1988

Zuhause ist ein Gefühl, ein Ort, ein Archiv. Exklusiv für die, die einen Schlüssel haben. Einer dieser Schlüssel ist die Entdeckung der inneren Bilder der persönlichen Erinnerung. Eingeschlossen in das Gedächtnis sind Erinnerungen, frei nach Michel Foucault, Heterotopien, die im Vergleich zur den Betrachter umgebenden Realität einen Illusionsraum bilden können. Wie illusorisch sind dann wieder entdeckte Fotografien eines längst vergangenen Zuhauses, das man nach Jahren wieder betritt? Das äußere Bild eines realen Zuhauses legt sich als Folie nur sperrig über die persönlichen Erinnerungen, die die Vergangenheit zu einem unveränderlichen, musealen Raum ein und desselben Ortes gemacht haben.
Diese Fotos entstanden in den späten 80er Jahren, als ich die Fotografie entdeckte.